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Zahnprothese
Kosten und Behandlung im Überblick
- Was ist eine Zahnprothese?
- Teilprothesen: Die Lösung für große Zahnlücken
- Vollprothesen gibt es herausnehmbar, festsitzend oder kombiniert
- Alle Vor- und Nachteile im Überblick:
- Wie ist der Ablauf, wenn ich eine Zahnprothese brauche?
- Aus welchem Material besteht eine Zahnprothese?
- Wie viel kostet eine Zahnprothese?
- Die UKV ZahnPRIVAT hat drei Tarife im Programm:
- Was ist eine Zahnprothese?
- Teilprothesen: Die Lösung für große Zahnlücken
- Vollprothesen gibt es herausnehmbar, festsitzend oder kombiniert
- Alle Vor- und Nachteile im Überblick:
- Wie ist der Ablauf, wenn ich eine Zahnprothese brauche?
- Aus welchem Material besteht eine Zahnprothese?
- Wie viel kostet eine Zahnprothese?
- Die UKV ZahnPRIVAT hat drei Tarife im Programm:
Zahnlücken – Stars setzen sie als charmantes Markenzeichen ein. Sind die Lücken aber größer, weil Zähne fehlen, sind sie vor allem eins: unpraktisch! Die Lösung: Eine Zahnprothese. Sie schließt große Lücken oder ganze Zahnreihen.
Welche Arten von Zahnprothesen gibt es? Was kosten sie? Wie müssen Zahnprothesen gepflegt werden? Folgend erhalten Sie die wichtigsten Antworten zum Thema Zahnprothese.
Was ist eine Zahnprothese?
Eine Zahnprothese ist ein herausnehmbarer Zahnersatz, mit dem Sie Zahnlücken schließen können. Wann sie zum Einsatz kommt, hängt von der Lücke ab:
- Zum festen Zahnersatz zählen Kronen und Brücken. Kronen ersetzen einen einzelnen Zahn und sitzen fest auf einem gesunden Zahnkern.
- Brücken schließen größere Lücken: Sie nutzen die gesunden Zähne, die die Lücke abschließen, als Brückenpfeiler. Eine Brücke kommt nicht immer infrage. Wenn sie eine Lücke von mehr als drei Zähnen schließen soll, wäre das eine zu große Belastung für die Pfeilerzähne.
- Dann sind herausnehmbare Teilprothesen die Alternative. Sie schließen große Zahnlücken.
- Wenn keine Zähne mehr vorhanden sind, kommt die Vollprothese zum Einsatz. Sie ersetzt alle Zähne im Ober- oder Unterkiefer. Sie wird auch Totalprothese genannt.
Teilprothesen: Die Lösung für große Zahnlücken
Eine wichtige Rolle bei den Teilprothesen spielt die Art der Befestigung.
Eine Möglichkeit ist, die Prothese mit einer Klammer aus Metall im Mund zu befestigen. Die Klammer kann jedoch beim Tragen und Sprechen sichtbar sein. Viele Patienten nutzen sie als kostengünstige oder vorübergehende Lösung.
Ausgefeilte Technik für Ihre Zähne: Kombinierte Teilprothesen
Teleskopprothesen sind eine Mischform aus festsitzendem Zahnersatz und herausnehmbarer Prothese. Damit gehören sie zum sogenannten kombinierten Zahnersatz.
Zur Befestigung dienen die noch vorhandenen Zähne. Der Zahnarzt schleift die Pfeilerzähne ab und setzt eine Metallkrone auf. Die Teleskopprothese stecken Sie dann einfach auf diese Metallkronen.
Vollprothesen gibt es herausnehmbar, festsitzend oder kombiniert
Ist eine Vollprothese nötig, haben Sie mehrere Möglichkeiten.
- Herausnehmbare Vollprothesen sitzen durch Saugwirkung fest auf dem Zahnfleisch. Sie werden abends vor dem Zubettgehen herausgenommen. Sie sind einfach in der Herstellung und bereits nach ein paar Besuchen beim Zahnarzt einsatzbereit.
- Für festsitzende Vollprothesen setzt der Zahnarzt Implantate in den Kiefer. Auf diesen Implantaten befestigt er die Prothese. Nur der Arzt kann diese Prothese herausnehmen.
- Bei kombinierten Vollprothesen erhalten Sie eine Kombination aus herausnehmbarem und festsitzendem Zahnersatz. Der Zahnarzt verankert einen Teil der Prothese fest im Kiefer. Den anderen Teil können Sie flexibel herausnehmen. Die Geschiebeprothese und die Stegprothese zählen zum kombinierten Zahnersatz. Wie bei der festsitzenden Prothese setzt der Zahnarzt Implantate ein. Auf diesen steckt er dann die herausnehmbare Prothese. Die Geschiebeprothese läuft über ein Schiebesystem. Für die Stegprothese baut der Zahnarzt einen kleinen Steg an den Implantatzähnen. Dieser Steg dient dann zur Befestigung der Prothese.
Schnell weiter im Text
Wie ist der Ablauf, wenn ich eine Zahnprothese brauche?
Der Zahnarzt macht sich zunächst ein Bild von Ihrem Kiefer. Wenn die Lücke nicht zu groß ist, wird er eine Brücke vorschlagen. Sollten Sie eine Teilprothese wünschen, ist es wichtig, die noch erhaltenen Zähne genau anzuschauen. Sie bilden die Stützpfeiler für einen kombinierten Zahnersatz.
Geht es bei Ihnen um eine Vollprothese? Dann müssen Sie mit Ihrem Zahnarzt klären, ob es eine herausnehmbare, festsitzende oder kombinierte Vollprothese sein soll. Für die festsitzende Vollprothese braucht es genug Kieferknochen.
Ihr Zahnarzt berät Sie über alle Möglichkeiten sowie über Material und Kosten.
Haben Sie sich für einen Weg entschieden, erstellt der Zahnarzt einen Heil- und Kostenplan. Diesen reichen Sie bei Ihrer gesetzlichen Krankenkasse ein. Diese teilt Ihnen schriftlich mit, welchen Anteil der Behandlungskosten sie übernimmt.
Ihre Schritte zur Zahnprothese
Um die Prothese anzufertigen, werden zunächst Abdrücke gemacht. Je nach Zahnprothese bereitet der Zahnarzt die Stützpfeilerzähne vor, setzt Implantate ein oder baut den Kieferknochen auf.
Schmerzhaft sind die Behandlungen in der Regel nicht. Bei Bedarf arbeitet der Zahnarzt mit örtlicher Betäubung.
Übrigens: Während des Behandlungszeitraums werden Sie auch mit provisorischen Maßnahmen – etwa mit einer Klammerprothese – versorgt.
Aus welchem Material besteht eine Zahnprothese?
Die Pfeilerkronen der Teleskopprothese sind aus Metall. Hier kommt etwa Titan zum Einsatz, da es besonders stabil ist. Man verwendet Metall, damit die Prothese leicht einsetzbar ist. Die Prothese selbst besteht aus Kunststoff oder Keramik.
Eine Zirkonprothese (Keramik) kommt dem Aussehen von natürlichen Zähnen ziemlich nahe. Im besten Fall sehen Sie keinen Unterschied zu den natürlichen Zähnen.
Das Material einer herausnehmbaren Vollprothese ist etwas anders aufgestellt. Da sie vor allem durch Saugwirkung und Speichel am Zahnfleisch haftet, besteht sie aus dem Kunststoff Paladon (PMMA).
Wie werden Zahnprothesen befestigt?
Fester oder kombinierter Zahnersatz wird direkt an den Zähnen oder an Zahnimplantaten verankert.
Bei der herausnehmbaren Vollprothese hilft vor allem die Physik: Eine Kombination aus Saugwirkung, Klebewirkung und Muskelwirkung hält die Prothese fest.
Für mehr Sicherheit erhalten Sie in Apotheke, Drogerie oder Supermarkt spezielle Haftmittel für Zahnersatz. Es gibt sie als Gel oder als Pulver: Sie sorgen dafür, dass die Prothese besser am Zahnfleisch klebt.
Wie müssen Zahnprothesen gepflegt und gelagert werden?
Die richtige Hygiene ist wie bei natürlichen Zähnen das A und O. Zwar können Prothesen keine Karies mehr bilden, aber es tummeln sich trotzdem viele Bakterien im Mund.
Grundsätzlich sollten Sie Mundhöhle und Prothese nach jeder Hauptmahlzeit reinigen. Dazu spülen Sie beide getrennt voneinander mit Wasser. Dann massieren Sie die Mundhöhle mit einer weichen Zahnbürste. Das regt die Durchblutung an und beugt Parodontose vor.
Hinweis: Die herausgenommene Prothese darf nicht mit Zahnpasta gereinigt werden! Am besten verwenden Sie milde Flüssigseife und eine weiche Zahnbürste. Es gibt auch spezielle Prothesenzahnbürsten.
Tipp: Legen Sie ein Handtuch ins Waschbecken. Das verhindert eine Beschädigung, falls Ihnen die Zahnprothese runterfällt.
Mindestens einmal in der Woche empfiehlt sich die Reinigung der Prothese in einem Bad mit Reinigungstabs oder mit einem Ultraschallgerät . Die Ultraschallwellen kommen auch an die Stellen ran, die mit der Bürste nicht zu erreichen sind.
Wie viel kostet eine Zahnprothese?
Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen feste Zuschüsse. Alle Leistungen, die in der Regelversorgung enthalten sind, werden mit mindestens 60% übernommen. Die restlichen Kosten müssen Sie selbst bezahlen.
Regelversorgung heißt: Das ist die Standardtherapie, auf die Sie einen Anspruch haben. Sie ist zweckmäßig, wirtschaftlich, ausreichend und als notwendig angesehen.
Klammerprothesen und herausnehmbare Vollprothesen sind zum Beispiel im Regelsatz enthalten. Das heißt, einen Teil übernimmt die gesetzliche Krankenkasse
Es gibt aber eine Möglichkeit, die Kosten für eine Zahnprothese deutlich zu reduzieren: Eine private Zahnzusatzversicherung übernimmt bis zu 100% der Kosten – je nach Tarif
Die UKV ZahnPRIVAT hat drei Tarife im Programm:
ZahnPRIVAT 75, 90 und 100. Sie übernimmt prophylaktische Maßnahmen, Zahnbehandlungen und ergänzende Leistungen für Zahnersatz. Sollte es für Ihren kombinierten Zahnersatz nötig sein, zuerst den Kieferknochen aufzubauen, ist auch diese Leistung in der Zahnzusatzversicherung der UKV enthalten.
Informieren Sie sich hier über die Tarife der UKV und berechnen Sie Ihren individuellen Beitrag!