• eine Frau liegt in einer Hängematte am Strand

    Krank unter Palmen

    Die 5 häufigsten Tropenkrankheiten in Südostasien

Türkisblaues Wasser, weiße Strände und Banana Pancakes! Südostasien gilt als absolutes Traumziel für Backpacker, Familien und Pauschalurlauber. Die Flüge sind günstig, die Unterkünfte erschwinglich und fast das ganze Jahr scheint die Sonne bei tropischen Temperaturen.
Doch da wo Tropen draufsteht, sind auch Tropen drin. Wer im Dschungel wandert, in Wasserfällen badet oder einfach nur am Pool faulenzt, sollte einige Dinge beachten, um gesund und wohlbehalten wieder aus dem Urlaub zurückzukommen. In diesem Artikel verraten die Südostasienexperten von Indojunkie, welche Gefahren in den Tropen lauern und wie man sich am besten schützen kann. Ein Gastbeitrag von Petra Hess, CoFounder der Indojunkie Reiseführer.

1. Der Reisedurchfall

Ein Nasi Goreng in Indonesien, ein Pad Thai in Thailand oder eine Pho Suppe in Vietnam – Südostasien ist voll mit köstlichem Street Food. Wer hier nicht zuschlägt, verpasst was! Denn das beste Essen findet sich am Wegesrand und nicht in den auf Hochglanz polierten Hotelküchen. Dass es hier nicht nach deutschen Hygienestandards zugeht, versteht sich von selbst. Und leider kommen wir hier auch schon zur Reisekrankheit Nummer 1 in Südostasien: Dem Reisedurchfall, auf Bali auch gerne Bali Belly genannt.
Was tun bei Reisedurchfall?
  • Viel Trinken: und auf der Toilette bleiben, bis alles raus ist. Der Körper möchte jetzt vor allem die Übeltäter loswerden! Zudem ist er durch den Durchfall oft dehydriert und braucht dringend Wasser und Elektrolyte. Ein gutes Hausmittel ist frisches Wasser aus der Kokosnuss, da es viel Elektrolyte enthält und in den Tropen überall zu finden ist. Auch andere isotonische Getränke sind in den üblichen Supermärkten erhältlich. Der Durchfall lässt meist nach einigen Stunden wieder nach.
  • Arzt aufsuchen: Wenn es nach zwei Tagen nicht besser ist, Blut im Stuhl auftritt oder Fieber hinzukommt, sollte man umgehend zum Arzt.
  • Medikamente für unterwegs: Die Einnahme eines Medikaments, das den Durchfall stoppt, ist nur zu empfehlen, wenn man gerade unterwegs ist. Denn dadurch kann der Übeltäter nicht raus und die Keime verbleiben im Körper.
  • Leichte Gerichte: Während des Reisedurchfalls sollte man nur leichte Gerichte zu sich nehmen, um den Körper zu entlasten.
Was ist der Reisedurchfall?
  • Reisedurchfall ist eine Magenverstimmung, die von schlecht gewordenen Milch- und Eierspeisen oder Rohkost ausgelöst wird. Gerade bei westlichen Gerichten wie Salat tritt der Reisedurchfall auf, da dieser mit unsauberem Wasser gewaschen wird. Die Erreger fängt man sich auch oft auf unsauberen Toiletten ein und überträgt sie über die Hände.
Wie kann ich mich schützen?
  • Bei einem Reisedurchfall hat man sofort die unhygienischen Garküchen in Verdacht. Tatsächlich sind die Übeltäter jedoch oft in den westlichen Gerichten in gehobenen Restaurants. Denn die lokalen Köche kennen sich mit der Zubereitung von Salat und Rohkost nicht aus und waschen mit unsauberem Wasser. Bei der Wahl der Gerichte sind die typisch lokalen Gerichte oft die bessere Wahl! Wer auf Nummer sicher gehen will, verzichtet außerdem auf Milch- und Eierspeisen und stellt sicher, dass Fisch und Fleisch frisch sind. Generell gilt das Mantra: Cook it, peel it or forget it! Gegessen werden soll nur, was abgekocht oder geschält werden kann. Nach jedem Toilettengang sollten außerdem die Hände gewaschen werden, da die meisten Erreger über die Hände übertragen werden. Um stets genügend Wasser zu sich zu nehmen, sollte auch eine große Flasche Wasser stets parat sein.

2. Die Klimaanlagen-Erkältung

Es ist der Albtraum eines jeden europäischen Urlaubers: Voller Vorfreude steigt er mit kurzen Hosen in einen auf unter 15 Grad gekühlten Reisebus. Decke oder warme Socken im Rucksack? Fehlanzeige! Man ist ja in den Tropen! Die typische Erkältung durch Klimaanlage klingt banal, kann aber den Urlaub gehörig versauen. Gerade in Südostasien ist es üblich, Reisebusse in fahrende Eisschränke zu verwandeln. Außerdem werden Klimaanlagen nur selten gereinigt.
Was tun bei Klimaanlagen-Erkältung?
  • In Ruhe auskurieren: Wer sich in Südostasien erkältet, kuriert sich am besten an einem ruhigen Ort in Ruhe aus.
  • Viel Wasser: Viel Wasser trinken sorgt dafür, dass man schnell wieder auf die Beine kommt.
  • Leicht essen: Auch auf schwere, fettreiche Mahlzeiten sollte man verzichten. Der Körper kommt besser mit leichten Gerichten zurecht.
  • Inhalieren und Spülen: Bei ausgetrockneten Schleimhäuten lindert heißer Wasserdampf durch Inhalieren die Beschwerden. Nasenspülungen mit Salz befreien und befeuchten die Schleimhäute. Für unterwegs ist ein Meersalznasenspray aus dem Drogeriemarkt eine gute Wahl.
Was ist die Klimaanlagen-Erkältung?
  • Eine Erkältung durch eine Klimaanlage bezeichnet eine klassische Atemwegserkrankung und kann zwei Ursachen haben: Zum einen entwickelt sich eine schlecht gewartete Klimaanlage gerne zu einer Brutstätte von Krankheitserregern. Die Klimaanlage verteilt dann die Mikroben im Raum, was zu Atemwegserkrankungen führt. In Südostasien sind Klimaanlagen in Bussen, günstigen Unterkünften und Restaurants aufgrund der tropischen Krankheiten einer hohen Feuchtigkeit ausgesetzt, worüber sich Keime sehr freuen.
    Zum anderen entziehen Klimaanlagen der Luft Feuchtigkeit. Dadurch trocknen unsere Schleimhäute schnell aus, Kreislauf und Immunabwehr werden geschwächt. Der Körper wird anfälliger für Krankheitserreger und Erkältungsviren.
    Je nachdem, welche Erkältung man sich letztlich einfängt, wird diese begleitet von Kopf- und Gliederschmerzen, Schnupfen, Husten, Abgeschlagenheit und Fieber. Die Symptome klingen meist nach einer Woche wieder ab.
Wie kann ich mich schützen?
  • In der eigenen Unterkunft lässt man die Klimaanlage am besten aus, denn ein simpler Ventilator ist tatsächlich die bessere Wahl. Wer in Südostasien reist, nimmt sich für lange Busfahrten am besten eine leichte Decke und einen Schal mit in den Bus. Ein Meersalznasenspray sollte als Reisemedizin immer im Gepäck sein, um die Nasenschleimhäute zu befeuchten. Um Mundraum und Rachen feucht zu halten, viel trinken und statt zu gekühlten Getränken zu einem warmen Tee greifen.
  • Indonesische Street-Food Köchin

    Quelle: indojunkie.com

  • Indonesisches Gericht

    Quelle: indojunkie.com

  • Frau trinkt Tee

    Quelle: indojunkie.com

  • Stechmücke
  • Affen auf einem Baum

    Quelle: indojunkie.com

  • Indonesische Stadt

    Quelle: indojunkie.com

3. Malaria

In Deutschland und Europa sind Mückenstiche beim Lagerfeuer am Abend einfach nur nervig. Doch in Südostasien kann eine Mücke nicht nur eine unangenehme Nacht verursachen, sondern auch Krankheiten übertragen. Die bekanntesten Krankheiten in Südostasien sind Malaria und das Dengue Fieber.
Was tun bei Malaria?
  • Keine Panik! Malaria ist eine Erkrankung, die gut erforscht ist und gegen die es wirksame Medikamente gibt. Es ist deshalb wichtig, dass die Krankheit richtig erkannt und mit den passenden Medikamenten behandelt wird.
  • Malariauntersuchung im Krankenhaus: Bei entsprechenden Symptome wird eine Malariauntersuchung im Krankenhaus empfohlen. Dies kann einfach, schnell und günstig mit einer Blutanalyse erfolgen. Die passenden Medikamente hat das Krankenhaus in Südostasien oft schon vor Ort, so dass direkt mit einer Behandlung begonnen werden kann. Diese dauert mehrere Tage und ist nach einer Woche meist abgeschlossen.
Was ist Malaria?
  • Malaria wird durch die sogenannte Anopheless-Mücke übertragen, die hauptsächlich in den Tropen unterwegs ist. Der Erreger, der diese Infektionskrankheit hervorruft, ist nicht die Mücke selbst! Der Übeltäter ist ein winziger Parasit aus der Gattung Plasmodium, der durch die Stechmücke übertragen wird.
    Die Krankheit muss nicht sofort ausbrechen, sondern macht sich oft erst Wochen oder Monate später bemerkbar. Es gibt verschiedene Arten von Malaria, in Indonesien ist beispielsweise die Malaria tropica sehr weit verbreitet. Dabei variieren die Symptome, was es schwer macht, die Krankheit direkt zu erkennen. Typische Symptome sind wiederkehrendes Fieber, Schlappheit, Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost und Durchfall.
    Südostasien gilt grundsätzlich als Malaria-Risikogebiet. Allerdings gibt es in vielen Regionen nur ein geringes bis gar kein Risiko der Ansteckung. Als Hochrisikogebiet gelten in Indonesien beispielsweise exotische Inseln wie die Molukken oder Papua. Dabei geht die Malariamücke gerne zur Dämmerung oder später Stunde auf Jagd und hält sich besonders gerne in der Nähe von Gewässern auf.
Wie kann ich mich schützen?
  • Generell gilt: Kein Stich, keine Malaria! Wer sich gar nicht erst stechen lässt, der hat auch kein Risiko. Empfehlenswert sind deshalb lockere, lange Kleidung und ein hochwirksames Mückenmittel (Repellent), das mindestens 20 % des Inhaltsstoffs DEET enthalten sollte. Auch ein imprägniertes Moskitonetz und Socken mit Insektenschutz sind nützlich. Die Malaria Mücke ist am liebsten abends und nachts unterwegs, wenn es nicht mehr so heiß ist.
    Es gibt keine Reiseimpfung gegen Malaria, es besteht aber die Möglichkeit einer Malaria-Prophylaxe und einer Stand-by-Therapie. Eine Malaria-Prophylaxe wird nach Absprache mit dem Arzt bereits vor Reisebeginn verabreicht und regelmäßig eingenommen. Sie kann im Falle einer Ansteckung den Ausbruch der Krankheit verhindern, eine absolute Absicherung gibt es jedoch nicht. Ob eine solche Prophylaxe sinnvoll ist, hängt vom Patienten, der Region und der Reisezeit ab und sollte immer mit einem Arzt besprochen werden.
    Außerdem gibt es die Möglichkeit einer Stand-by-Therapie. Dabei nimmt der Reisende für den Fall der Fälle ein Medikament mit, um es im Falle einer Ansteckung zu nehmen. Dabei besteht das Risiko, dass das Medikament für die Krankheit eventuell gar nicht das richtige ist und die Krankheit falsch behandelt wird. Ob ein solches Medikament deshalb sinnvoll ist sollte ebenfalls mit dem Arzt besprochen werden.
    Mehr Informationen zu Malaria gibt es im Experteninterview mit dem Tropenarzt Dr. Thomay Ly auf Indojunkie.

4. Dengue Fieber

Auch Dengue Fieber wird durch Stechmücken in den Tropen übertragen. Dengue ist ein beliebtes Thema für Schauergeschichten am Lagerfeuer in Südostasien. Irgendwer kennt wen, der das berüchtigte “Knochenbrecherfieber” schon einmal hatte und wochenlang im Bett lag. Was ist wirklich dran am Dengue?
Was tun bei Dengue Fieber?
  • Keine Panik! Die meisten Patienten sind nach ein paar Tagen schon wieder gesund, wenn auch noch etwas schlapp.
  • Ruhe: Die Krankheit muss in Ruhe auskuriert werden, denn bei Dengue Fieber gibt es keine passende Behandlung oder Therapie. Medikamente helfen daher nur gegen die Symptome.
  • Viel Wasser und leichte Speisen: Oft unterscheidet sich Dengue gefühlt gar nicht sehr von einer Grippe. Während der Krankheit sollte man viel Wasser und nur leichte Speisen zu sich nehmen. Normalerweise fühlt man sich nach ein paar Tagen wieder deutlich besser.
  • Tropenarzt, wenn es nicht besser wird: Wenn es nach einer Woche nicht besser wird oder Anzeichen von Blutungen auftreten, sollte man ein Krankenhaus oder einen Tropenarzt aufsuchen. Dieser kann in einer ersten Untersuchung eine Einschätzung treffen und mit einer Blutuntersuchung den Verdacht bestätigten.
In wenigen Fällen entwickeln sich aufgrund Komplikationen schwerwiegende Krankheitsverläufe. Gefährdet sind insbesondere Reisende, die schon einmal Dengue Fieber hatten, Kinder und ältere Patienten mit Vorerkrankungen.
Was ist Dengue Fieber?
  • Dengue Fieber bezeichnet eine Viruserkrankung, die vor allem durch die Aedes-Mücke übertragen wird. Aufgrund ihres schwarz-weiß gestreiften Körpers wird sie auch Tigermücke genannt. Südostasien gilt als Risikogebiet für Dengue Fieber, insbesondere Thailand und Indonesien. Dabei bevorzugt die Tigermücke städtische Gebiete und die Nähe zu Wasser. Es herrscht grundsätzlich das ganz Jahr über das Risiko, sich zu infizieren. Die Tigermücke ist tagaktiv und besonders während der Regenzeit unterwegs.
    Erste Symptome nach einem Stich treten nach drei bis 14 Tagen auf, meistens jedoch schon innerhalb einer Woche. Symptome können Fieber, Schüttelfrost, Erbrechen und starke Kopf-, Glieder- und Muskelschmerzen sein. Es kann aber auch sein, dass Dengue Fieber gar nicht bemerkt wird, da in manchen Fällen gar keine Symptome auftreten!
Wie kann ich mich schützen?
  • Es gibt keine empfehlenswerte Impfung oder Prophylaxe gegen Dengue Fieber. Wie auch bei Malaria sollte man zum Schutz gegen Dengue Fieber einfach darauf achten, gar nicht erst gestochen zu werden. Empfehlenswert sind leichte und lange Kleidung in dezenten Farben und ein gutes Insektenschutzspray (Repellent) mit mindestens 20% Inhaltsstoff DEET. Das Bett sollte mit einem Moskitonetz geschützt sein. Da Mücken keine Zugluft mögen, ist auch ein Ventilator ein wirksames Mittel gegen Mücken.
    Mehr Informationen zu durch Stechmücken übertragbare Krankheiten gibt es auf Indojunkie.

5. Tollwut

Egal ob am Strand, im Imbiss oder am Wegesrand: In Südostasien gibt es an jeder Ecke Straßenhunde. Die kleinen Streuner sind nicht immer liebenswert, sondern schaffen sich auch gerne mal mit wildem Gebell Gehör. Eigentlich kein Grund, gleich nervös zu werden, oder? Wäre da nicht der Gedanke an Tollwut.
Was tun bei Tollwut?
  • Wunde reinigen: Zunächst wird empfohlen, die Wunde zehn Minuten lang mit sauberem Wasser und etwas Seife auszuwaschen.
  • Arzt aufsuchen: Danach sofort ab zum nächsten Arzt oder ins Krankenhaus, denn die Behandlung muss innerhalb der ersten Stunden eingeleitet werden. Dabei ist es unabhängig, ob man über eine entsprechende Impfung verfügt oder nicht! Im Krankenhaus sollte man auf den Biss hinweisen, die Wunde nochmal reinigen lassen und nach Prüfung des Impfstatus und Absprache mit dem Arzt weitere Schritte einleiten. Wer über eine aktive Tollwut- und Tetanusimpfung verfügt, der bekommt ein Antibiotikum und weitere Injektionen. Wer eine oder beide Impfungen nicht hat, bekommt das volle Programm mit entsprechenden Impfstoffen.
Danach wird entschieden, ob ein Heimflug notwendig ist oder man im lokalen Krankenhaus bleibt, um später den Urlaub fortzusetzen.
Was ist Tollwut?
  • Tollwut ist eine Viruserkrankung, die bei Menschen und Tieren eine akute Gehirnentzündung auslöst. Tollwut wird meist über den Biss eines infizierten Tieres verursacht und kann auch beim Lecken von Wunden über den Speichel übertragen werden. Gerade in Südostasien übertragen vor allem Hunde die Krankheit, sie kann aber auch durch Affen, Katzen oder Eichhörnchen übertragen werden.
    Wenn Tollwut erst einmal ausgebrochen ist, gibt es keine wirksame Behandlung. Deshalb ist es besonders wichtig, umgehend nach dem Biss einen Arzt aufzusuchen. Symptome, die auch erst später auftreten können, sind Kopfschmerzen, Erbrechen und Jucken. Bei fortschreitender Krankheit können auch Krämpfe, Halluzinationen und Herzrhythmusstörungen dazukommen.
Wie kann ich mich schützen?
  • In den meisten Fällen greift kein krankes oder gesundes Tier einen Menschen grundlos an. Trotzdem sollte ein gesunder Abstand zu den Hunden, Katzen und Affen gehalten werden. Gerade in sogenannten “Affenparks” sind die Tiere an den Menschen gewöhnt und kommen sehr nahe. Füttere die Tiere nicht! Falls doch mal ein Affe auf dich zukommt, bleibe ruhig und mache keine ruckartigen Bewegungen.
    Es gibt die Möglichkeit einer Vorsorgeimpfung für Tollwut. Insgesamt sind es 3 Impfungen, die innerhalb eines gewissen Zeitraumes in den Oberarm injiziert werden. Die Impfung sollte alle zwei bis fünf Jahre aufgefrischt werden. Ob ein solcher Impfstoff sinnvoll ist, muss jeder Patient selbst für sich entscheiden und mit einem Arzt absprechen.
    Mehr Informationen und Einschätzungen zu Tollwut gibt es im Experteninterview mit dem Tropenarzt Dr. Thomay Ly auf Indojunkie.

Risiken kennen und Vorbereitungen treffen

In Südostasien gibt es durchaus einige Krankheiten, die aufgrund der Symptome und Krankheitsverläufe Angst machen können. Mit den richtigen Vorbereitungen, wie einem guten Mückenschutz, halten sich die Risiken jedoch durchaus in Grenzen.
Wer nach Südostasien reist, sollte jedoch die Risiken kennen und wissen, was im Notfall zu tun ist. In den meisten touristischen Regionen sind außerdem erfahrene Ärzte vor Ort, die über entsprechende Medikamente und Expertise verfügen, um eine reibungslose Behandlung zu gewährleisten.
Drei Monate vor der Reise sollte man sich über passende Impfungen informieren, die auf das individuelle Reiseziel und den persönlichen Gesundheitszustand abgestimmt sind. Welche Impfungen letztlich sinnvoll sind, muss jeder Reisende für sich selbst entscheiden. Hilfreich ist dafür zum Beispiel die Impfberatung auf der Website vom Tropeninstitut.
In jedem Fall ist eine passende Auslandskrankenversicherung zu empfehlen, die im Notfall die Kosten der Behandlung, sowie einen Rücktransport übernimmt.
Veröffentlicht am 31.01.2019

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