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Private Krankenversicherung als Angestellter

Lesezeit 5 Minuten Angestellte mit einem Jahresbruttoeinkommen über der Versicherungspflichtgrenze können sich privat versichern. Die PKV bietet mehr Leistungen, schnellere Arzttermine und eine flexible Tarifgestaltung. Die Entscheidung für die private Krankenversicherung (PKV) sollte jedoch gut überlegt sein, da sie langfristige finanzielle und gesundheitliche Auswirkungen hat.
Bessere Versorgung Individuelle Absicherung Aber: Beiträge steigen mit dem Alter Zur privaten Krankenversicherung

Ihr Wegweiser durch den Artikel:

Wer kann sich privat versichern? Privatversicherung als Angestellter Voraussetzungen für den Wechsel in die PKV Kosten Gesetzliche vs. private Krankenversicherung PKV mit Familie Der kleine UKV-Ratgeber

Wer kann sich privat versichern?

Zu den klassischen Kunden einer privaten Krankenversicherung gehören Selbstständige, Beamtinnen und Beamte sowie Beihilfeberechtigte. Doch auch Arbeitnehmende können sich privat krankenversichern. Wann Sie sich als Angestellte*r privat versichern können und was es dabei zu beachten gibt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Privatversicherung als Angestellter – eine wichtige Entscheidung

Lassen Sie sich vor einem Wechsel in die private Krankenversicherung (PKV) ausführlich beraten. Mit dem Abschluss einer PKV binden Sie sich langfristig. Am besten lassen Sie sich beraten und spielen Sie gemeinsam mit Ihrem Krankenversicherer verschiedene Lebenssituationen durch, z. B. Familiengründung, Trennung oder Absicherung im Alter. So erfahren Sie, welche Kosten zu erwarten sind und welche Vorteile die PKV für Ihre gesundheitliche Versorgung bietet. Die folgenden Informationen geben Ihnen aber eine erste Orientierung. Eine kompetente, ins Detail gehende Beratung bekommen Sie bei den Berater*innen der UKV.  

Vorteile der privaten Krankenversicherung

Ein Wechsel in die PKV ist freiwillig. Obwohl die Absicherung über eine private Krankenversicherung für Sie etwas mehr Aufwand bei der Kostenabrechnung bedingt, gibt es doch Gründe, die dafür sprechen, zu wechseln:  
Mehr Leistungen: Private Krankenversicherungen bieten umfangreichere Leistungen, wie Wahltarife für Zahnbehandlungen oder Chefarztbehandlung. Bessere Leistungen: Als Pirvatpatient*in werden Sie in vielen Arztpraxen bevorzugt behandelt. Einige Praxen sind sogar auf diese Patient*innen spezialisiert. Mehr Flexibilität: Sie haben oft eine größere Auswahl an Ärzten und Krankenhäusern.

Voraussetzungen für den Wechsel in die PKV

Ein Kriterium für die Aufnahme in die private Krankenversicherung ist das Jahresbruttoeinkommen. Arbeitnehmende, die mit ihrem Einkommen oberhalb der Versicherungspflichtgrenze (JAEG) liegen, haben die Wahl: Sie können sich entweder gesetzlich oder privat krankenversichern. Für 2025 liegt die Einkommensgrenze der privaten Krankenversicherung für Angestellte bei einem Bruttojahresgehalt von 73.800 Euro. Das Gehalt über der JAEG müssen Sie über mindestens zwölf Monate beziehen, um die PKV in Anspruch nehmen zu können. Außerdem sollten Sie beachten:
Ihre Kündigungsfrist bei der gesetzlichen Krankenkasse Beitragspflicht zu Pflegeversicherung bleibt bestehen Leistungsangebot sollte das der GKV übertreffen Bestehende Vorerkrankungen, die den Tarif beeinflussen Berufliche Risiken für bestimmte Erkrankungen

Private Krankenversicherung für Angestellte: Kosten

Wie hoch die monatlichen Beiträge sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab:  
Eintrittsalter Aktueller Gesundheitszustand Tarifliche Leistungen
Mit unserem Rechner können Sie sich Ihren monatlichen Beitrag direkt online kalkulieren lassen und ein unverbindliches Angebot anfordern. Wie bei den Beiträgen zur gesetzlichen Krankenversicherung beteiligt sich der Arbeitgeber auch an den Beiträgen zur PKV: Übernommen wird die Hälfte des Krankenversicherungsbeitrags als Zuschuss. Der Arbeitgeberanteil für Angestellte in der privaten Krankenversicherung ist begrenzt. Er darf den maximalen Arbeitgeberanteil der gesetzlichen Krankenversicherung nicht überschreiten.

Gesetzliche und private Krankenversicherung: wichtige Unterschiede

Private Krankenversicherung PKV

Beiträge: vom Alter, Gesundheitszustand und Tarif abhängig Familienversicherung: für Ehe-, Lebenspartner und Kinder müssen eigene Verträge abgeschlossen und Beiträge gezahlt werden. Versicherungsschutz: individuelle Anpassung möglich Leistungen: Leistungen sind vertraglich festgelegt und können nicht gekürzt werden Arztwahl: freie Arzt- und Krankenhauswahl Heil- und Hilfsmittel, Zahnersatz: je nach Tarif, aber in der Regel hochwertiger als bei der gesetzlichen Versicherung Aufnahmebedingungen: Gesundheitsfragen, bei Vorerkrankungen Risikozuschläge Abrechnung: Versicherte gehen in Vorkasse, PKV erstattet Kosten nach Einreichung der entsprechenden Unterlagen Praxen und Krankenhäuser rechnen direkt mit der GKV ab.

Gesetzliche Krankenversicherung GKV

Beiträge: vom Einkommen abhängig Familienversicherung: Ehe-, Lebenspartner und Kinder sind kostenlos mitversichert, wenn sie ein geringes oder kein Einkommen haben. Versicherungsschutz: Versicherungsschutz individuelle Anpassung möglich keine individuelle Anpassung möglich Leistungen: Leistungsumfang und Höhe der Zuzahlungen können sich ändern Arztwahl: eingeschränkte Arzt- und Krankenhauswahl Heil- und Hilfsmittel, Zahnersatz: Zuzahlungen bei Heil- und Hilfsmitteln sowie für Zahnersatz Aufnahmebedingungen: keine Gesundheitsfragen, keine Risikozuschläge bei Vorerkrankungen Abrechnung: Praxen und Krankenhäuser rechnen direkt mit der GKV ab.

Wussten Sie schon, dass …

… der Wechsel von der privaten Krankenversicherung zurück in die gesetzliche Krankenversicherung möglich ist? Sie können wieder zurück in die gesetzliche Krankenversicherung, wenn Ihr Bruttoeinkommen unterhalb der erforderlichen Pflichtgrenze liegt.

PKV als Angestellter: Günstiger Einstieg in jungen Jahren

In der privaten Krankenversicherung hängen die Beiträge vom Eintrittsalter, dem Gesundheitszustand und den gewählten Leistungen ab. Die Beiträge in der PKV sind im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung also nicht einkommensabhängig. Ein früher Einstieg in die private Krankenversicherung lohnt sich: Junge und gesunde Menschen zahlen in der PKV oftmals geringe Versicherungsbeiträge. Auch für gut verdienende Singles und kinderlose Ehepaare, bei denen beide berufstätig sind, empfiehlt sich ein Wechsel in die private Krankenversicherung.

Mit Familie als Angestellter in der privaten Krankenversicherung

Grundsätzlich gilt: Lebenspartner*innen ohne eigenes Einkommen und Kinder sind in der PKV nicht kostenlos mitversichert. Falls Sie Ihre Familie über die private Krankenversicherung absichern möchten, ist für jedes Familienmitglied ein eigener Beitrag zu zahlen.

Kindernachversicherung bei der UKV

Neugeborene werden bei der UKV ohne Gesundheitsprüfung und Wartezeiten versichert, wenn ein Elternteil seit mindestens drei Monaten bei der UKV versichert ist. Voraussetzung ist, dass der Versicherungsschutz nicht höher oder umfassender ist als der des Elternteils.

Versicherte Kinder und Jugendliche bei der UKV

Die Versicherungsbeiträge für Kinder und Jugendliche richten sich nach der jeweiligen Altersgruppe. Alterungsrückstellungen (Sparanteile fürs Alter) werden bisher nicht gebildet. Dadurch sind diese Beiträge im Vergleich zu jenen für Erwachsene recht günstig. Bei Erreichen der im jeweiligen Tarif festgelegten Altersgrenze findet eine Umstufung statt: vom Kinder- auf den Jugendlichen-Beitrag und vom Jugendlichen- auf den Erwachsenenbeitrag. In der Regel bieten wir für  
Schüler Auszubildende Studierende
zusätzlich beitragsgünstige Alternativen. Diese Personengruppen bilden weiterhin keine Rücklagen fürs Alter – dadurch entsteht der Preisvorteil.

Private Krankenversicherung und Alter

Nach dem Angestelltenverhältnis beginnt der wohlverdiente Ruhestand. Auch das sollte bei der privaten Krankenversicherung berücksichtigt werden. Im Rentenalter können steigende Prämien einer PKV problematisch werden. Das wird durch Alterungsrückstellungen von der Krankenversicherung verhindert. Die Rückstellungen helfen, die monatlichen Beiträge für die Versicherten auch mit zunehmendem Alter stabil zu halten. Bei der UKV können mit dem Tarif BEA 65 die Beiträge im Alter ermäßigt werden. Nach Vollendung des 65. Lebensjahres verringert sich der Monatsbeitrag durch die Sonderbedingung um einen vorher vereinbarten Betrag.

Der kleine UKV-Ratgeber: Versorgungslücken mit Zusatzversicherung schließen

Falls Ihr Bruttoeinkommen unter der aktuellen Versicherungspflichtgrenze liegt, ist ein Wechsel in die private Krankenversicherung nicht möglich. Dennoch können Sie von den umfassenderen Leistungen einer privaten Krankenversicherung profitieren. Möglich ist dies über den Abschluss von privaten Zusatzversicherungen, wie z. B. die Zahnzusatzversicherung oder die Krankenhauszusatzversicherung. So können auch gesetzlich Versicherte umfassend vorsorgen.

Weiterführende Informationen

Informieren Sie sich jetzt bei der UKV über den Leistungsumfang einer privaten Krankenversicherung für Angestellte.

Fragen und Antworten rund um die PKV für Angestellte

Warum sollten Angestellte in die PKV wechseln?
Als Angestellte*r kann ein Wechsel in die private Krankenversicherung (PKV) sinnvoll sein, wenn Sie bestimmte Ansprüche an Ihre Gesundheitsversorgung haben. Die PKV bietet oft mehr Flexibilität und umfangreichere Leistungen als die gesetzliche Krankenversicherung.
Wie beeinflussen Vorerkrankungen den Beitrag bei der PKV?
Bestehende Vorerkrankungen können die Beitragshöhe beeinflussen oder sogar zu Leistungsausschlüssen führen. Daher ist es wichtig, bei der Antragstellung alle relevanten Informationen anzugeben.
Welche Vorteile hat es für Arbeitnehmende, in der PKV zu sein?
Individuelle Gestaltung: Sie können Ihren Versicherungsschutz nach Ihren persönlichen Bedürfnissen zusammenstellen. Mehr Leistungen: Häufig sind umfassendere Leistungen wie Zahnbehandlungen, Chefarztbehandlung oder alternative Heilmethoden inklusive. Schnellere Termine: PKV-Versicherte haben oft kürzere Wartezeiten auf Arzttermine und Behandlungen. Freie Arztwahl: Sie können sich Ihren Arzt frei aussuchen. Höherer Komfort: Viele PKV-Tarife bieten zusätzlichen Komfort wie Krankenhaustagegeld oder ambulante Pflege.
Gibt es auch Nachteile, wenn man als Angestellter in die private Krankenversicherung wechselt?
Ja, es gibt ein paar Aspekte, die bei der privaten Krankenversicherung aufkommen können: Höhere Beiträge: Die Beiträge sind in der Regel höher als in der GKV, insbesondere für ältere Versicherte oder Personen mit Vorerkrankungen. Risiko bei Einkommensverlust: Bei einem Jobverlust oder Einkommenseinbruch können die Beiträge zur PKV schnell zur Belastung werden. Bürokratie: Der Wechsel in die PKV und die Antragstellung für Leistungen können aufwendiger sein als in der GKV. Leistungsvorbehalte: Bei Vorerkrankungen können Leistungen eingeschränkt oder ausgeschlossen werden.
Wie hoch sind die Beiträge in der PKV im Vergleich zur GKV?
Die Beiträge in der PKV hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie Alter, Gesundheitszustand, gewählter Tarif und Höhe des Selbstbehalts. Generell sind die Beiträge in der PKV höher als in der GKV, können aber bei jungen und gesunden Versicherten mit einem hohen Einkommen mit denen der GKV vergleichbar sein.
Was passiert, wenn ich meinen Job verliere oder mein Einkommen sinkt?
Verlieren Sie Ihren Job oder sinkt Ihr Einkommen, kann es schwierig werden, die PKV-Beiträge weiterzuzahlen. Wir bieten Ihnen hier flexible Lösungen an, wie z. B. eine vorübergehende Beitragsermäßigung.
Welche Auswirkungen hat ein Wechsel in die PKV auf meine Steuererklärung?
Die Beiträge zur PKV können unter bestimmten Voraussetzungen als Sonderausgaben von der Steuer abgesetzt werden. Die genauen Regeln hierfür sind komplex und können sich ändern. Lassen Sie sich hierzu am besten von einem Steuerberater beraten.

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