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Experten-Tipps für eine erfolgreiche Karies-Prophylaxe

10 Tipps um Karies vorzubeugen

Lesezeit: 5 Minuten Karies entsteht durch Bakterien, die Zahnbelag bilden und durch Zucker Säuren produzieren. Diese greifen den Zahnschmelz an und führen unbehandelt zu Löchern. Die beste Vorsorge sind gründliche Zahnpflege, eine zahngesunde Ernährung und regelmäßige Kontrolluntersuchungen. Wer früh auf die richtige Pflege setzt, erspart sich später unangenehme Zahnarztbesuche.
Tägliche Zahnpflege schützt effektiv Fluorid stärkt den Zahnschmelz Regelmäßige Kontrollen beugen Schäden vor Zur Zahnzusatzversicherung

Ihr Wegweiser durch den Artikel:

Was ist Karies? Karies vorbeugen: 10 Experten-Tipps

Was ist Karies?

Karies, auch Zahnfäule genannt, ist eine Erkrankung der Zähne, durch die Löcher im Zahn entstehen. Wird sie nicht rechtzeitig erkannt, dringt Karies bis zur Zahnwurzel vor, die sich dann entzündet. Das ist nicht nur sehr schmerzhaft, sondern führt im schlimmsten Fall auch zum Verlust des Zahns.

Wie entsteht Karies?

Karies entsteht durch Bakterien, die in der Mundhöhle leben. Diese Kariesbakterien vermehren sich bei falscher oder fehlender Mundhygiene und heften sich als Zahnbelag (Plaque) an die Zähne. Ihre Lieblingsnahrung ist Zucker, den sie als Säure wieder ausscheiden. Diese Säuren greifen den Zahnschmelz an: Sie schwächen ihn, bis sich die Säuren in den Zahn fressen und Löcher verursachen. Erste Anzeichen, dass Sie Karies bekommen, sind weiße Flecken auf Ihren Zähnen. Je mehr Zahnbelag auf den Zähnen liegt und je mehr Zucker oder Kohlenhydrate Sie zu sich nehmen, desto aktiver sind die Kariesbakterien. Kurz gesagt: Wer bei Plaque nichts unternimmt und keinen Zahnarzt aufsucht, bekommt Karies.

Wie können Sie Karies vorbeugen?

Die drei Säulen der Kariesvorbeugung sind:
Sorgfältige und tägliche Mundhygiene Zucker- und kohlenhydratarme Ernährung Regelmäßige Kontrollen bei Ihrer Zahnärztin oder Ihrem Zahnarzt Haben Sie Schmerzen beim Essen wie ein Ziehen bei heißen oder kalten Speisen, ist Karies bei Ihnen womöglich bereits fortgeschritten. Dann sollten Sie umgehend eine Zahnarztpraxis aufsuchen.
Um Karies zu verhindern, sind folgende Maßnahmen nötig:
Zahnschmelz gegen Säureangriffe von Kariesbakterien stärken Prozess der Säureentwicklung von Kariesbakterien entgegenwirken Dem Mund helfen, die Neutralisierung von Säuren wirksamer zu machen und zu beschleunigen

Karies vorbeugen: 10 Experten-Tipps

Mit diesen zehn Tipps schützen Sie Ihre Zähne effektiv vor Karies:

Tipp 1: Regelmäßige Zahnpflege

Tägliches Zähneputzen schützt vor Karies! Putzen Sie mindestens zweimal täglich für drei Minuten – morgens und abends. Ideal ist ein drittes Mal nach dem Mittagessen, besonders bei zuckerhaltiger Ernährung. Beim Zähneputzen entfernen Sie den bakteriellen Belag auf Ihren Zähnen, der zu Karies und anderen Zahnerkrankungen führt. Wichtig:
Vor oder nach dem Frühstück? Bei säure- oder zuckerhaltigem Essen besser vorher putzen. Falls danach, warten Sie 30 Minuten, um den Zahnschmelz nicht anzugreifen.
Abends nicht ausspülen! Endometriose, Menstruationsbeschwerden, Gebärmutterhalskrebs

Tipp 2: Karies vorbeugen mit Fluorid

Kariesbakterien produzieren Säuren, die Zähne angreifen. Fluorid stärkt den Zahnschmelz und hilft, Mineralien wieder einzulagern. Verwenden Sie daher fluoridhaltige Zahnpasta. Fluorid schützt bereits Kinderzähne vor Karies. Ab dem ersten Milchzahn sollten Eltern fluoridhaltige Zahnpasta verwenden. Kinderzahnpasta sollte maximal 1.000 ppm Fluorid enthalten, während Erwachsenenzahnpasta etwa 1.500 ppm hat. Fluorid für Kinder:
Ab dem ersten Milchzahn: Reiskorn große Menge, 2x täglich putzen
Ab 2 bis 7 Jahren: Erbsengroße Menge, 2–3x täglich putzen
Ab 8 Jahren: Etwa 1 cm Zahnpasta wie bei Erwachsenen, 2–3x täglich putzen
Fluorid kommt auch in Lebensmitteln vor, z. B. in Fisch und Meeresfrüchten.

Tipp 3: Karies im Zahnzwischenraum vorbeugen

Um Zahnbeläge und Plaque vollständig zu entfernen, reicht tägliches Zähneputzen allein nicht. Karies entsteht oft in den Zahnzwischenräumen. Zahnseide hilft, Beläge dort gründlich zu entfernen. Zahnseide ist eine starke Ergänzung bei der Kariesprophylaxe, weil Sie damit die Zahnzwischenräume gründlich reinigen können. Wann und wie Zahnseide nutzen?
Am besten abends, vor oder nach dem Zähneputzen.
Vorsichtig anwenden, um das Zahnfleisch nicht zu verletzen. So erhöhen Sie das Risiko für Karies.
Bei größeren Zwischenräumen sind Zahnzwischenraumbürsten eine gute Alternative.
Lassen Sie sich in Ihrer Zahnarztpraxis beraten, welche Methode und welche Zahnseide für Sie am besten geeignet ist.

Tipp 4: Mundspülung rundet die Zahnpflege ab

Mundspülung unterstützt die Zahnpflege, besonders wenn Zahnseide oder Zwischenraumbürsten nicht genutzt werden. Sie lockert Zahnbelag, erleichtert das Zähneputzen und hilft bei der Kariesvorbeugung. Zweimal täglich nach dem Putzen spülen – mehr kann schädlich sein. Welche Mundspülung ist die richtige?
Für Kariesprophylaxe sollte sie mindestens 0,025 % Fluorid enthalten.
Gute Mundspülungen müssen nicht teuer sein – günstige Produkte schneiden oft am besten ab. Mundwasser ≠ Mundspülung: Mundwasser sorgt für frischen Atem, schützt aber nicht vor Karies.

Tipp 5: Die richtige Zahnputztechnik

Regelmäßiges Zähneputzen schützt nur, wenn die Technik stimmt. Häufige Fehler sind: zu oberflächliches Putzen, vergessene Stellen und zu hoher Druck. So putzen Sie richtig:
Zahnbürste im 45°-Winkel ansetzen und in kreisförmigen Bewegungen putzen.
Leichten Druck ausüben, um den Zahnschmelz zu schonen.
Zahnputztechnik für Kinder: Kinder sollten früh ans Zähneputzen gewöhnt werden, am besten mit einer eigenen kleinen Zahnbürste. Eltern sollten bis ca. vier Jahre unterstützen und bis zur Einschulung nachputzen. Die KAI-Methode hilft dabei:
Kauflächen mit kleinen Hin- und Her-Bewegungen putzen.
Außenflächen mit kreisenden Bewegungen reinigen.
Innenflächen von Rot nach Weiß (Zahnfleisch zur Krone) säubern.
TIPP
Eine gute Kinderzahnbürste hat einen dicken, rutschfesten Griff und einen max. 2 cm großen Bürstenkopf.

Tipp 6: Professionelle Zahnreinigung

Gegen festsitzende und schwer erreichbare Plaque-Anlagerungen kommt Ihre Zahnbürste nicht an. Eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung entfernt hartnäckige Beläge und poliert und fluoriert die Zähne. Sie senkt das Risiko für Karies und Parodontitis und ergänzt die tägliche Mundhygiene.

Wie oft ist eine Zahnreinigung nötig?

1–2x pro Jahr für gesunde Zähne 3–4x pro Jahr für Personen mit Zahnproblemen, Implantaten, Diabetes, Raucher*innen oder ab 65 Jahren

Kosten & Übernahme durch die Krankenkasse

Preis: 70-120 €, abhängig vom Aufwand und der Zahnarztpraxis Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten meist nicht vollständig Tipp: Preise vergleichen und prüfen, ob alle Zähne gereinigt werden müssen Mehr erfahren

Tipp 7: Zahnfreundliche Ernährung

Eine zahnfreundliche Ernährung schützt Ihre Zähne. Je weniger Zucker, desto besser, denn er füttert Bakterien, die Karies verursachen. Besonders schädlich sind klebrige Süßigkeiten wie Honig, Karamell und Bonbons. Auch stärkehaltige Lebensmittel wie Chips und Brot sowie säurehaltige Getränke (z. B. Apfel- und Orangensaft) greifen den Zahnschmelz an. Gesunde Alternativen für starke Zähne:
Gemüse (z. B. Möhren, Gurken) reinigt die Zahnoberflächen
Proteine aus Eiern, Fisch, Bohnen und Nüssen stärken Zähne und Körper
Fluoridreiche Lebensmittel wie Fisch, Meeresfrüchte und Pilze schützen den Zahnschmelz
Treten Schmerzen oder Löcher in den Zähnen auf, suchen Sie schnell eine Zahnarztpraxis auf!

Tipp 8: Speichelfluss anregen

Der Speichel spült Essensreste aus dem Mund und bekämpft die von den Kariesbakterien produzierten Säuren. Er neutralisiert die schädlichen Säuren, indem er sie verdünnt.
Durch langes intensives Kauen wird der Speichelfluss angeregt, z. B. beim Verzehr von hartem Obst und Gemüse sowie Vollkornprodukten.
Denselben Effekt erzielt zuckerfreies Kaugummi.
Haben Sie nach einem zuckerhaltigen Essen nicht die Möglichkeit, Ihre Zähne zu putzen, können Sie zu zuckerfreien Kaugummis greifen. Diese ersetzen die Zahnpflege jedoch nicht.

Tipp 9: Gönnen Sie Ihren Zähnen eine Pause

Auch Ihr Essverhalten spielt eine Rolle bei der Kariesprophylaxe. Häufiges Snacken stört die Neutralisierung von Säuren durch Speichel und schadet den Zähnen. Halten Sie längere Pausen zwischen den Mahlzeiten ein und essen Sie bewusst 3–5 Mal am Tag. Wenn Sie naschen:
Lieber eine größere Portion auf einmal als viele kleine Snacks. Setzen Sie auf gesunde Alternativen wie Obst und Gemüse statt stark zuckerhaltiger Speisen.

Tipp 10: Regelmäßige Kontrollen in der Zahnarztpraxis

Gehen Sie ein- bis zweimal im Jahr zur Zahnärztin oder zum Zahnarzt, um Karies frühzeitig zu erkennen und individuelle Pflegetipps zu erhalten. Die UKV-Zahnzusatzversicherung übernimmt auch für Kinder die Kosten – für optimalen Schutz der ganzen Familie. Zahnarztbesuche für Kinder:
Ab dem Kleinkindalter wichtig, um eine frühe Gewöhnung zu schaffen. Bis zum 18. Lebensjahr zweimal jährlich zur Kontrolle empfohlen.

Zahnzusatzversicherung

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