• 10 Tipps um Karies vorzubeugen

    10 Tipps um Karies vorzubeugen

    Wir haben Experten-Tipps für eine erfolgreiche Karies-Prophylaxe.

Karies wird als Zahnkrankheit gefürchtet: Weicher Zahnschmelz und Löcher im Zahn bedeuten unangenehme Schmerzen. Schlimmstenfalls muss der Zahnarzt den Zahn ziehen. Dabei ist eine erfolgreiche Kariesprophylaxe gar nicht so schwer.
Fast 95% der in Industrieländer lebenden Menschen – Erwachsene wie Kinder – haben Karies. Mangelnde oder falsche Mundhygiene und schlechte Ernährung sind oft die Ursachen. In den frühen Stadien lässt sich die Zahnkrankheit kaum feststellen. Schreitet sie voran, hat das oft schmerzhafte Folgen.
Wir zeigen Ihnen, was Karies ist und wie Sie Karies vorbeugen können.

Was ist Karies und wie entsteht Karies?

Karies ist eine Erkrankung, durch die Löcher am Zahn entstehen. Diese Löcher können sich bis ins Innere des Zahns ausbreiten und führen dazu, dass der Zahn faul wird. Bleibt Karies am Zahn unbehandelt, zerstört die Krankheit den Zahn.
So entsteht Karies: Bakterien, die in der Mundhöhle leben, verursachen die Zahnkrankheit. Diese Kariesbakterien vermehren sich bei falscher oder fehlender Mundhygiene und heften sich als Zahnbelag (Plaque) an die Zähne.
Die Lieblingsnahrung der Bakterien ist Zucker, den sie als Säuren wieder ausscheiden. Diese Säuren greifen den Zahnschmelz an: Sie schwächen ihn, bis sich die Säuren in den Zahn fressen und Löcher verursachen. Erste Anzeichen, dass Sie Karies bekommen, sind weiße Flecken auf Ihren Zähnen.
Karies entsteht also nicht direkt durch die Bakterien, sondern durch die von Bakterien abgesonderten Säuren. Umso mehr Plaque Sie an Ihrem Gebiss haben und umso mehr Zucker bzw. Kohlenhydrate Sie zu sich nehmen, desto aktiver sind die Kariesbakterien.
Kurz gesagt: Wer bei Plaque nichts unternimmt und keinen Zahnarzt aufsucht, bekommt Karies.

Wie können Sie Karies vorbeugen?

Bei der Kariesprophylaxe bilden sorgfältige und tägliche Mundhygiene sowie regelmäßige Kontrollen vom Zahnarzt ein starkes Fundament. Haben Sie Schmerzen beim Essen (zum Beispiel: Ziehen bei heißen oder kalten Speisen), ist Karies bei Ihnen womöglich bereits fortgeschritten und Sie sollten umgehend zum Zahnarzt. Ansonsten können Sie Karies vorbeugen, indem Sie:
  • Den Zahnschmelz gegen Säureangriffe von Kariesbakterien stärken
  • Den Prozess der Säureentwicklung von Kariesbakterien entgegenwirken
  • Dem Mund helfen, die Neutralisierung von Säuren wirksamer zu machen und zu beschleunigen
Wie Sie Ihre Kariesprophylaxe konkret gestalten – wie oft Zähneputzen, wie oft zum Zahnarzt, wie zahnfreundlich ernähren – erfahren Sie in unseren folgenden zehn Expertentipps.

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Tipp 1: Regelmäßige Zahnpflege bildet die Grundlage gegen Karies

Tägliches Zähneputzen ist das A und O, um Karies vorzubeugen! So entfernen Sie den bakteriellen Belag auf Ihren Zähnen, der zu Karies und anderen Zahnerkrankungen führt. Doch wie oft Zähne putzen?
Prinzipiell sollten Sie mindestens zweimal am Tag zur Zahnbürste greifen: morgens und abends jeweils für drei Minuten. Idealerweise säubern Sie Ihre Zähne zusätzlich im Verlauf des Tags. Wie oft Sie tatsächlich Ihre Zähne putzen, machen Sie am besten davon abhängig, wie viel zuckerhaltige Nahrung Sie zu sich nehmen.
Wann Sie Ihre Zähne putzen ist genauso wichtig:
  • Schauen Sie, ob Ihr Frühstück aus säurehaltiger Nahrung (Obst, Fruchtsaft) oder zuckerhaltiger Nahrung (Marmelade, Schokoladenaufstrich) besteht. Wenn ja, putzen Sie Ihre Zähne vor dem Essen. So stärken Sie Ihren Zahnschmelz, bevor Säuren und Zucker ihn angreifen.
  • Sollten Sie nach dem Frühstück Ihre Zähne putzen, warten Sie eine halbe Stunde. Zucker und Säuren wirken in dieser Zeit auf die Zähne. Schlimmstenfalls schrubben Sie den geschwächten Zahnschmelz weg.
  • Spülen Sie abends nach dem Zähneputzen nicht aus. So bildet die Zahnpasta über Nacht einen schützenden Film über Ihre Zähne und macht Ihr Gebiss robuster.

Tipp 2: Zähne lieben Fluoride für mehr Widerstandskraft

Die Säuren, die von den Kariesbakterien produziert werden, greifen Ihre Zähne an. Das tun sie, indem sie Mineralien aus Ihren Zähnen herauslösen und somit anfällig für Karies machen. Da hilft Fluorid gegen Karies: Es macht die Mineralien im Zahn widerstandsfähiger. Außerdem fördert es die Wiedereinlagerung von bereits herausgelösten Mineralien.
Benutzen Sie fluoridhaltige Zahnpasta! Fluorid legt sich schützend auf Ihren Zahnschmelz und bewahrt Ihre Zähne vor Säureangriffen. Bereits bei Kindern hilft Fluorid gegen Karies: Ab dem ersten Milchzahn können Eltern ihren Kindern die Zähne mit fluoridhaltiger Zahnpasta putzen. Wichtig ist dabei der Fluoridgehalt. In Kinderzahnpasta sollten nicht mehr als 1.000 ppm Fluorid (Milligramm in Kilogramm) stecken. Zum Vergleich: Eine Erwachsenen-Zahnpasta enthält etwa 1.500 ppm Fluorid.

Wie viel Zahnpasta sollten Sie sich und Ihrem Kind auftun?

Zwar wirkt Fluorid gegen Karies Wunder, allerdings sollten Sie nicht zu dick auftragen. Besonders bei Kindern kann zu viel Fluorid zu einer weißen oder braunen Verfärbung der Zähne führen. Optimal sind folgende Mengen:
  • Ab dem ersten Milchzahn sollte die Menge an Zahnpasta mit Fluorid reiskorngroß sein. Geputzt wird zweimal pro Tag.
  • Ab dem zweiten bis zum siebten Lebensjahr reicht eine erbsengroße Menge an Zahnpasta mit Fluorid bei zweimal täglich putzen.
  • Ab dem achten Lebensjahr sollten Kinder wie Erwachsene mindestens einen Ein-Zentimeter-langen Streifen Zahnpasta auf ihre Zahnbürste auftun.
Wussten Sie schon? Fluoride finden Sie auch in Lebensmitteln, vor allem in Fisch und Meeresfrüchten!

Tipp 3: Zahnzwischenräume nicht vergessen!

Mit Zahnseide gegen Karies: Um Zahnbeläge und Plaque vollständig zu entfernen, reicht tägliches Zähneputzen allein nicht. Karies bildet sich oft in Zahnzwischenräumen. Also dort, wo die Zahnbürste nicht hinkommt. Um Zahnzwischenräume zu reinigen und vor Karies vorzubeugen, eignet sich Zahnseide.
Mit Zahnseide gegen Karies
Zahnseide ist eine starke Ergänzung bei der Kariesprophylaxe, weil Sie damit die Zahnzwischenräume reinigen. Wenden Sie Zahnseide richtig an, damit Sie Ihr Zahnfleisch nicht verletzen!

Wann und wie sollten Sie Zahnseide benutzen?

Am besten benutzen Sie Zahnseide bei der abendlichen Mundpflege. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie die Zahnseide vor oder nach dem Zähneputzen verwenden. Machen Sie die Mundhygiene mit Zahnseide zum täglichen Ritual!
Vorsicht: Bei der falschen Technik können Sie Ihr Zahnfleisch schädigen (zum Beispiel wenn Sie zu fest aufdrücken). So entstehen Wunden im Zahnfleisch und Karies hat freie Bahn. Fragen Sie Ihren Zahnarzt und bitten Sie um Empfehlungen, welche Zahnseide die beste für Ihr Gebiss ist (zum Beispiel ob gewachste oder ungewachste Zahnseide)!
Bei größeren Zahnzwischenräumen eignen sich Zahnzwischenraumbürsten zur Kariesprophylaxe. Erkundigen Sie sich auch hier bei Ihrem Zahnarzt, ob diese speziellen Bürsten für Ihr Gebiss geeignet sind. Zahnzwischenraumbürsten sind ebenfalls für den täglichen Gebrauch gedacht – am besten vor dem Zubettgehen.

Tipp 4: Mundspülung rundet die Zahnpflege ab

Mundspülungen ergänzen die tägliche Zahnpflege im Kampf gegen Karies. Zahnärzte raten vor allem Patienten, die sich mit der Reinigung durch Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürsten nicht anfreunden können, zur Mundspülung. Sie lockert Zahnbelag oder Plaque an den Zähnen. Dadurch können Sie ihn beim Zähneputzen leichter entfernen. Zweimal tägliches Spülen nach dem Zähneputzen (für ca. zwei Minuten) wirkt vorbeugend gegen Karies. Aber Vorsicht: Mehr als zweimal am Tag kann schädigen!

Welche Mundspülung gegen Karies ist die Richtige?

Im Supermarktregal finden Sie unterschiedliche Typen von Mundspülungen, wie zum Beispiel Mundspülungen zur Zahnfleischpflege oder Heilung von Entzündungen. Für Sie ist die kariesvorbeugende Mundspülung interessant. Achten Sie darauf, dass die Mundspülung mindestens 0,025 Prozent Fluorid enthält!
Eine effiziente Mundspülung gegen Karies muss nicht teuer sein: Die Stiftung Warentest hat ermittelt, dass die besten Mundspülungen auch die günstigsten sind.
Mundspülung oder Mundwasser? Oftmals begegnet Ihnen beim Einkaufen Mundwasser. Das ist aber in erster Linie sinnvoll, wenn Sie mit einem frischen Atem beeindrucken wollen. Gegen Zahnkrankheiten hilft es kaum.

Tipp 5: Nutzen Sie die richtige Zahnputztechnik

Regelmäßiges Zähneputzen bietet keinen optimalen Schutz, wenn Sie nicht die richtige Zahnputztechnik anwenden.
Folgende Fehler werden oft gemacht:
  • Oberflächlich putzen
  • Einzelne Zähne vergessen
  • Starkes Aufdrücken mit der Zahnbürste
So putzen Sie Ihre Zähne richtig: Legen Sie die Zahnbürste in einem Winkel von 45° auf Ihre Zähne und putzen Sie in kreisförmigen Bewegungen. Üben Sie dabei nur leichten Druck aus!

Mit der richtigen Zahnputztechnik Karies vorbeugen bei Kindern

Nachhaltige Zahnpflege sollte von Kindesbeinen an geübt sein. Bringen Sie Ihren Kindern früh das Zähneputzen bei. Achten Sie darauf, dass Kindern feine motorische Bewegungen noch schwerfallen.
Zahnärzte raten zur KAI-Methode bei Kindern:
  • Kauflächen zuerst – mit kleinen Hin- und Her-Bewegungen alle Kauflächen putzen. Maximal zwei Zähne auf einmal.
  • Außenflächen als nächstes – mit kreisenden Bewegungen von der Mitte starten und nach rechts und nach links putzen. Die Zähne liegen dabei aufeinander.
  • Innenflächen zum Schluss – Mit kleinen Kreisen oder Drehbewegungen putzen, dabei gilt: „Von rot nach weiß“ – also vom Zahnfleisch zur Zahnkrone.
Mit der richtigen Zahnputztechnik Karies vorbeugen bei Kindern
Die KAI-Methode ist für Kinder eine geeignete Zahnputztechnik, da im jungen Alter die motorischen Fähigkeiten noch sehr grob sind.
Dabei sollte die Zahnbürste einen dicken, rutschfesten Griff haben, damit Ihr Kind die Zahnbürste gut führen kann. Der Bürstenkopf sollte nicht größer als zwei Zentimeter sein. Bis das Kind drei oder vier Jahre alt ist, braucht es Hilfe beim Zähneputzen – danach sollte es die Zahnreinigung selbständig beherrschen.

Tipp 6: Professionelle Zahnreinigung

Beim Vorbeugen von Zahnkrankheiten hilft eine professionelle Zahnreinigung. Der Zahnarzt entfernt hierbei mit einer Intensivreinigung den Belag auf Ihren Zähnen. Anschließend poliert und fluoridiert er Ihre Zähne. Die professionelle Zahnreinigung minimiert das Risiko, an Karies oder Parodontitis zu erkranken.

Wie oft sollten Sie eine professionelle Zahnreinigung vornehmen?

Für eine professionelle Zahnreinigung sollten Sie ein bis zweimal pro Jahr Ihren Zahnarzt aufsuchen. Die Zahnreinigung ist eine sinnvolle Ergänzung zur eigenen Mundhygiene. Denn: Gegen festsitzende und schwer erreichbare Plaque-Anlagerungen kommt Ihre Zahnbürste nicht an.
Gehören Sie zu einer Patientengruppe, die häufiger an Zahn- und Zahnfleischerkrankungen leiden, sollten Sie drei- bis viermal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung machen lassen. Das gilt auch, wenn Sie:
  • Diabetiker sind
  • Zahnimplantate haben
  • Raucher sind
  • Senior sind
  • Medikamente einnehmen, die den Speichelfluss hemmen (wie Antidepressiva und Blutdruckmittel)
  • Veranlagung für Karies haben
  • Schon einmal Parodontitis hatten

Wie teuer ist eine professionelle Zahnreinigung und wer bezahlt das?

Wie teuer eine professionelle Zahnreinigung ist, richtet sich stark nach dem individuellen Gebiss. In der Regel kostet sie zwischen 70 und 120 Euro. Damit Sie die Kosten vorab einschätzen und geringhalten können, haben wir folgende Tipps:
  • Vergleichen Sie die Preise verschiedener Zahnärzte.
  • Prüfen Sie selbst, ob wirklich jeder Zahn gereinigt werden muss und sprechen Sie Ihren Zahnarzt darauf an.
  • Der Preis einer professionellen Zahnreinigung richtet sich nach Arbeits- und Zeitaufwand (normalerweise dauert sie zwischen 45 und 60 Minuten). Lassen Sie vorab vom Zahnarzt Ihre Zähne kontrollieren, ob einige Zähne einen Mehraufwand bedürfen.
  • Bitten Sie Ihren Zahnarzt Ihnen zu zeigen, wie Sie im Alltag Ihre Zähne ideal pflegen.
Wer bezahlt die professionelle Zahnreinigung? Die meisten gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine professionelle Zahnreinigung nicht. Sie müssen die Reinigung also selbst bezahlen.
Um Ihre Zähne zu schützen und Zahnkrankheiten vorzubeugen, schließen Sie eine private Zahnzusatzversicherung ab. Nutzen Sie die Zahnzusatzversicherung der UKV – sie erstattet bis zu 90% Ihrer Ausgaben für eine professionelle Zahnreinigung! 

Tipp 7: Achten Sie auf eine zahnfreundliche Ernährung

Machen Sie sich die Kariesprophylaxe einfach: Achten Sie von vornherein auf eine zahnfreundliche Ernährung. Füttern Sie nicht die Bakterien in Ihrem Mund, die Ihre Zähne angreifen!
Umso weniger Zucker Sie zu sich nehmen, desto besser. Vermeiden Sie besonders Nahrungsmittel wie Honig und Karamell (also Zucker, der an den Zähnen kleben bleibt), wenn Sie sich danach nicht die Zähne putzen können.
Weitere Nahrungsmittel, die Ihre Zähne schädigen, sind stärkehaltige Produkte (wie Kartoffelchips und Brot). Achten Sie außerdem auf Fruchtsaftgetränke mit Apfel und Orange: Die darin enthaltenen Säuren greifen den Zahnschmelz direkt an und fördern somit Karies.
Karies vorbeugen mit der richtigen Ernährung:
  • Ersetzen Sie zuckerhaltige Snacks mit Gemüse, zum Beispiel Möhren und Gurken. Sie reinigen die Zahnoberflächen.
  • Proteine in Eiern, Fisch, Bohnen und Nüssen stärken den Körper und halten damit auch Ihre Zähne gesund.
  • Außerdem tun Sie, wie in Tipp 2 genannt, Ihren Zähnen mit fluoridhaltiger Nahrung einen Gefallen: Lebensmittel wie Fisch, Meeresfrüchte und Pilze machen die Mineralien in Ihren Zähnen resistent.
Spüren Sie beim Essen ein starkes Ziehen im Zahn oder bemerken Sie, dass ein oder mehrere Zähne Löcher haben, suchen Sie umgehend einen Zahnarzt auf! Hausmittel ersetzen nicht die Behandlung eines Experten! 

Tipp 8: Regen Sie Ihren Speichelfluss an

Speichel spült den Mundraum und schützt somit vor Zahnkrankheiten wie Karies: Einerseits dient unsere Speichelproduktion dafür, Essensreste aus dem Mund zu spülen, andererseits um die von Kariesbakterien produzierten Säuren zu bekämpfen. Speichel neutralisiert diese Säuren, indem er sie verdünnt.
So regen Sie den Speichelfluss an: Obst und Gemüse, das hart zu zerkauen ist, eignet sich bestens dafür (zum Beispiel Möhren und Birnen). Vollkorn müssen Sie länger kauen, was ebenfalls den Speichelfluss anregt. Denselben Effekt erzielt zuckerfreies Kaugummi. Haben Sie gerade nicht die Möglichkeit, nach einem zuckerhaltigen Essen Ihre Zähne zu putzen, können Sie zu zuckerfreien Kaugummis greifen. Diese ersetzen die Zahnpflege jedoch nicht.

Tipp 9: Gönnen Sie Ihren Zähnen eine Pause

Setzen Sie Ihre Zähne nicht ständigen Säureangriffen aus und machen Sie zwischen den Mahlzeiten Pausen!
Auch Ihr Essverhalten spielt eine Rolle bei der Kariesprophylaxe: Ein Snack am Schreibtisch, Chips beim Filmschauen: Viele kleine Mahlzeiten zwischendurch sind schlecht für die Zähne. Der Prozess, bei dem der Speichelfluss die Säuren im Mund neutralisiert, wird so ständig unterbrochen.
Essen Sie bewusst zu festen Zeiten! Empfohlen sind drei bis fünf Mahlzeiten am Tag. Wenn Sie zwischendurch naschen: Essen Sie besser einmal eine große Portion als mehrmals in kleinen Häppchen. So verringern Sie den Säuregehalt im Mund. Alternativ zu zuckerhaltigem Essen können Sie auch zu Snacks greifen, die den Speichelfluss anregen – siehe dazu Tipp 8.

Tipp 10: Gehen Sie regelmäßig zum Zahnarzt

Meist entdecken Sie Karies erst durch das Gefühl weicher Zähne, Zahnschmerzen oder wenn sich kleine Löcher im Zahn befinden. In diesem Stadium hat sich Karies bereits entwickelt und Schaden angerichtet. Aus diesem Grund macht ein regelmäßiger Besuch beim Zahnarzt Sinn.
Zahnärzte erkennen Erkrankungen früh und geben Ihnen Tipps zur personalisierten Mundhygiene. Sollte Karies bereits Spuren hinterlassen haben (zum Beispiel Löcher), kann der Zahnarzt sie gleich verschließen.

Wie oft zum Zahnarzt?

Bei gesunden Zähnen sollten Sie Ihr Gebiss mindestens einmal im Jahr vom Zahnarzt untersuchen lassen.
Die richtige Zahnvorsorge beginnt schon im Kleinkindalter. Wie oft Sie mit Ihrem Kind zum Zahnarzt gehen, hängt von der Entwicklung der Kinderzähnchen ab. In der Regel sollten Kinder bis zum 18. Lebensjahr Ihre Zähne zweimal im Jahr untersuchen lassen.
Die UKV-Zahnzusatzversicherung übernimmt auch für ihre kleinsten Patienten die Kosten für Zahnuntersuchungen: Finden Sie ein auf Sie und Ihr Kind zugeschnittenes Angebot und genießen Sie den besten Schutz für Ihre Zähne!